Mehr zum Pirosmaniprojekt

frighteningly Mehr zum Pirosmaniprojekt von Marion Stille

Fukiage-fujimi Aus der Ferne – das Pirosmaniprojekt – Künstlerreise nach Georgien

http://alezane-villandry.fr/wp-json/oembed/1.0/embed?url=http://alezane-villandry.fr/570-decembre-une-annee-se-termine Gocha Gulelauri, Niko Tetunashvili, Gudrun Kühne ,Achim Weichardt

Malerei – Zeichnung – Skulptur

Ausstellung vom 7.6.2018 – 2.8.2018 in der Galerie Grünstrasse

Öffnungszeiten Do und Fr 13-16 Uhr

Vernissage am 7.6. 2018 19.30

Die nächste Ausstellung der Galerie Grünstrasse zeigt unter dem Titel

 „Aus der Ferne – das Pirosmani-Projekt – Künstlerreise nach Georgien“, Arbeiten von 

 zwei georgischen und zwei Berliner Künstlern: Gocha Gulelauri, Niko Tetunashvili, Gudrun Kühne und Achim Weichardt. Das Pirosmani-Projekt begann 2006 und wird seitdem in verschiedenen Arbeitsformen immer wieder im Herbst in Georgien fortgeführt.

Die Gründer des Projekts sind Hans Scheib, Bildhauer, Zeichner und Grafiker aus Berlin, und Gocha Gulelauri, Maler und Bühnenbildner aus Tbilissi, ein großer Verehrer der Malerei des georgischen Künstlers Niko Pirosmani.

Niko Pirosmani (1862 – 1918) war als Künstler Autodidakt und wird oft als naiver Maler gesehen. Die genaue Betrachtung seiner Werke zeigt jedoch, dass ihm diese Einordnung nicht gerecht wird. Er dachte und arbeitete frei, malerisch großzügig, sehr modern. 

Seine Idee: Künstler versammeln sich um einen Tisch und tauschen sich aus, ist der Kern des Pirosmaniprojektes.

Die Möglichkeiten des Austauschs zwischen georgischen und europäischen Künstlern sind vielfältig: gemeinsame Reisen durch das Land, Atelierbesuche, Gespräche über Kunst an „Pirosmanis Tisch“ im  Pirosmani-Museum Mirzaani. 

 Zu jedem Projekt fand im staatlichen Nationalmuseum Karvasla in Tiblissi eine gemeinsame Ausstellung mit je zwei Arbeiten der beteiligten Künstler und Originalwerken Pirosmanis statt. Zur Ausstellung erschien jeweils ein Katalog in georgischer und deutscher Sprache. Beteiligt waren sei 2006 insgesamt 211 Künstler aus aller Welt, darunter 79 georgische Künstler. Außerdem wurden weitere Ausstellungen sowie mehrwöchige Arbeitsaufenthalte für Maler und Bildhauer in Alvani in Kachetien organisiert. Achim Weichardt nahm 2012, Gudrun Kühne 2014, an diesem Kunstprojekt teil. Umgekehrt ergaben sich Folgeprojekte in Deutschland, u. a. eine georgische Woche 2012 in Regensburg und neben verschiedenen kleineren Ausstellungen mit „Georgia on my mind“ eine große Präsentation im Sommer 2012 in Berlin, sowie 2017 eine kleine Ausstellung mit französischen Künstlern, die ebenfalls in Georgien waren, in Bordeaux.

Die jetzige Ausstellung und die Lesungen, dienen dem  Austausch und der Begegnung von Künstlern aus unterschiedlichen Ländern, und dem Ziel, das kunstinteressierte Publikum, die Anwohner des Kiezes und die Gäste des Bezirkes in diese interessanten interkulturellen Treffs mit einzubeziehen. Insbesondere die beiden Lesungen versprechen ein Magnet für Besucher aus dem Kiez, dem Bezirk und darüber hinaus zu werden.

21.6. 2018 um 19.30

Bela Chekurishvili liest aus ihrem Gedichtband „Wir, die Apfelbäume“ georgisch und deutsch

12.7.2018 um 19.30 

Cornelia Jentzsch und Brigitte Endler lesen aus „Kleiner kaukasischer Diwan“ und „Von Georgien erzählen“ von Adolf Endler

Eintritt frei